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Sardinien - Auf dem Monte Tiscali


Heute beginnt die erste Tour meiner Wanderwoche. Ziel ist der Monte Tiscali im Supramontebirge Sardiniens. 

Auf dem Tiscali gibt es eine Ausgrabungsstätte eines Nuraghendorfes, das in einer Doline liegt.  Die Nuraghen waren die Ureinwohner Sardiniens und haben beindruckende Rundbauten und Wehrtürme hinterlassen. Auf der ganzen Insel kann man diese Türme finden.  Die Ausgrabungsstätte auf dem Berg ist allerdings  nur zu Fuß zu erreichen. 

 

Eingesäumt von alten Steineichen und Wacholderbäumen führt ein gerölliger Weg hinauf. Links und rechts der Wege wachsen aromatische Rosmarinsträucher.  Ein herrlicher Duft bleibt an den Händen, wenn man diese Sträucher durchstreift.

Der Anstieg wechselt zwischen flachen und steilen Anstiegen, so dass sich die 300 Höhenmeter gut erlaufen lassen. Ab und zu sollte man stehen bleiben oder hinter sich blicken, um die herrliche Aussicht zu genießen. 

 

Kurz bevor man die Doline erreicht, geht es durch eine schmale Felsspalte hinauf und dann an einer beeindruckenden ausgewaschenen Steilwand entlang. Der Rundbogen erinnert an eine Küstenformation. 

 

An der Doline angekommen erwartet einen ein faszinierender Anblick. Steigt man ein Parr Stufen in die Doline hinab, wirkt der Ort beruhigend und beschützend. Die halbrunde Felsformation schützt vor den Wetterbedingungen, so dass sich im Schutze des Felsens die Menschen ihre Hütten gebaut haben. Ein insgesamt friedlicher und leicht mystischer Ort. 

 

Der Abstieg läuft an der anderen Seite des Berges hinab ins Tal. Insgesamt ist der Monte Tiscali gut zu erlaufen. Trittsicher sollte man sein, da es an einigen Stellen über Geröll und loses Gestein geht. 


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