Unsere heutige Tour führt uns zuerst an der Küste entlang. Das hört sich erstmal entspannt an, wird es aber nicht sein. Am Ende des Tages kostet mich diese Tour ziemlich viel Energie und meine Schienbeine sind um ein paar blaue Flecke und Schrammen reicher.
Der Morgen beginnt harmlos am Strand und führt uns über eine Klippe in die nächste Badebucht. Die Klippen sind zwar flach, aber die rund gewaschenen Steine sind wackelig und man muss ständig das Gleichgewicht ausbalancieren.
Am Ende der zweiten Badebucht geht es ins Hinterland und zur Steilwand, durch den sich ein kleiner und sehr schmaler gerölliger Pfad schlängelt. Teilweise sind die Anstiege sehr steil und ein Weg kaum zu erkennen. Und das wandern wird mehr zum kraxeln. Man braucht Arme und Hände, um die schroffen Felsen hinauf zu kommen. Dabei machen meine Beine öfter mal Bekanntschaft mit den schroffen Felsen, was soll's... Die paar Schrammen muss man wohl in Kauf nehmen. Pflaster habe ich ja immer dabei.
Zum Verschnaufen gelangt man an eine Stelle, von der man einen super Blick über das Meer hat. Um dann nochmal mit allen Kräften steil nach oben läuft, um seine Brotzeit bei einer alten Hirtenhütte einzunehmen. Dann geht es über einen Bergkamm auf der anderen Seite durch dicht bewaldetest Gebiet, aber nicht minder steil, wieder hinunter.
Das letzte Stück bis zur Badebucht führt an Basalt Formationen vorbei. Am Ausgangspunkt angekommen belohnt uns dann das Meer mit einer Abkühlung und der warmen Herbstsonne am fast menschenleeren Strand. Wer will kann bei Tonis Strandbar noch einen Latte Macchiato oder Aperol Spritz trinken und den nahenden Sonnenuntergang genießen. 😊