Im Norden von Vietnam angekommen merkt man sofort den Klimawechsel. Oberhalb von Hue ändert sich die Klimazone und es ist merklich kühler geworden. Weniger tropisch, es fühlt sich eher europäisch an.
Es geht zuerst in die trockene Halong Bucht - nach Nin Binh. Hier sind die Kalksteinfelsen vom Wasser umspült, aber nicht vollständig. Das istin der Halong Bucht anders.
Die Landschaft um Nin Binh ist wirklich toll. Man läuft durch kleine Dörfer, deren Häuder auf Stelzen gebaut sind. Die Menschen sind unglaublich freundlich und
neugierig.Wir machen eine Bootsfahrt, die sehr schön ist. Allerdings nerven die Boote, die heran kommen und einem alles Mögliche verkaufen wollen.
Wir übernachten privat in einem der Stelzenhäuser auf dem Land und werden fürstlich bewirtet. Duschen muss man ein Haus weiter und auch die Toilette erfordert eine kleine Wandertour. Das gefällt dem ein oder anderen verwöhnten Touristen natürlich gar nicht, aber so ist das nun mal auf dem Land.
Nachts ist es allerdings nicht sehr ruhig, man hört die Tiere und morgens um 4 Uhr darf man sich auf den Weckruf von stolzen Hähnen freuen, die den Tag ankündigen.
Nach 2 Tagen in der Natur geht es weiter zur Halong Bucht. Diese ist mit Hoi Anh das Bekannteste in Vietnam. Früher fuhren hier alte Dschunken. Jetzt dürfen die Touristen Botte nur noch weiß angestrichen sein. Irgendeine UNESCO Weltkulturerbe Verordnung musste für dafür her halten.
Wir sind 2 Tage auf einem Boot und genießen einfach nur die schöne Landschaft mit den unzähligen Kalksteinformationen, die aus dem Meer ragen.
